Motivation gegen Lernfrust

5 Motivationstipps, die selbst den größten Muffel aktivieren

Kluge Tipps gegen deinen Lernfrust

 

Als Lerncoach und Lerntherapeutin mit zwei Jahrzehnten Erfahrung habe ich zahlreiche Schüler und Erwachsene dabei unterstützt, ihre Motivation zu steigern – besonders wenn es um Aufgaben geht, die sie am liebsten vermeiden würden. Es gibt ein paar Tipps, die dir helfen, schnell und effektiv deinen Lernfrust und die Lernunlust oder auch "Ich habe keinen Bock zu lernen" Stimmung zu vertreiben.

 

1. Die 5-Minuten-Regel

2. Belohne dich richtig!

3. Mach dir Bilder von deinem Erfolg

4. Die Salami-Taktik

5. Such die einen Buddy

 

Hier sind die fünf erprobte Tipps noch etwas detaillierter ausformuliert mit kleinen Geschichten, die selbst den hartnäckigsten Motivationsmuffel in Schwung bringen:

 

1. Die 5-Minuten-Regel

 

Oft ist der Anfang das Schwierigste. Sag dir: "Ich fange nur für 5 Minuten an." Diese kurze Zeitspanne erscheint machbar und überwindbar. Häufig wirst du feststellen, dass du nach den ersten 5 Minuten weitermachen möchtest. Der Trick liegt darin, die anfängliche Hürde zu überwinden. Und wenn es wirklich nicht geht, dann hörst du wirklich nach fünf Minuten auf. Du hast damit den Anfang gemacht. Sei stolz auf dich.

 

Eine kleine Geschichte dazu:

 

Lisa, eine 16-jährige Schülerin, hasste Mathe. Eines Tages schlug ich ihr vor, nur 5 Minuten lang ihre Matheaufgaben anzuschauen. Widerwillig stimmte sie zu. Nach 5 Minuten war sie so in die Aufgaben vertieft, dass sie gar nicht merkte, wie die Zeit verging. Am Ende hatte sie eine ganze Stunde konzentriert gearbeitet und war stolz auf ihre Fortschritte.

 

2. Belohne dich richtig!

 

Locke dich selbst mit kleinen Belohnungen.

 

Setze dir kleine, erreichbare Ziele - wirklich nur kleine -  und belohne dich nach deren Erfüllung. Die Belohnung kann etwas Kleines sein – von einer kurzen Pause mit deiner Lieblingsmusik bis hin zu einem kleinem Stück Schokolade. Diese positiven Verstärker helfen deinem Gehirn, die Aufgabe mit etwas Angenehmem zu verknüpfen.

 

Eine kleine Geschichte dazu:

 

Mark, ein 35-jähriger Büroangestellter, hatte Schwierigkeiten, sich auf die Prüfungsvorbereitungen für seine Weiterbildung zu konzentrieren. Er musste Fachtexte analysieren und das viel ihm sehr schwer.

Wir entwickelten gemeinsam ein System: Für jeden abgeschlossenen Abschnitt durfte er 5 Minuten sein Bild weiter malen. Er wollte für seine Freundin ein ganz besonderes Bild zeichnen und vergaß darüber immer seine anderen Aufgaben.

 

Bald freute er sich auf die Prüfungsvorbereitungen, weil er sie mit etwas Positivem verband. Seine Produktivität stieg, und die Qualität seiner Ergebnisse in den Prüfungen verbesserte sich deutlich.

 

3. Mach dir Bilder von deinem Erfolg - visualisiere das Ergebnis

 

Mach dir Bilder davon, wie es sein wird, wenn du es geschafft hast. Wo bist du? We ist bei dir? Und was fühlst du? Stelle dir genau vor, wie du dich fühlen wirst, wenn du die Aufgabe abgeschlossen hast. wie fühlt es sich an, wenn du stolz auf dich bist, spüre die Erleichterung und die Zufriedenheit. Diese mentale Vorwegnahme des Erfolgs - mit Bildern und kombinierten Gefühlen- kann einen starken motivierenden Effekt haben und dir die nötige Energie geben, loszulegen.

 

Bevor du mit deinen Aufgaben startest nimm dir eine Minute Zeit und stell die Situation vor und fühle sie.

 

Eine kleine Geschichte dazu:

Sarah, eine Studentin kurz vor ihrem Abschluss, kämpfte mit ihrer Masterarbeit. Ich bat sie, sich vorzustellen, wie sie bei der Abschlusszeremonie ihr Diplom entgegennimmt, umgeben von stolzen Freunden und Familie. Diese Vorstellung gab ihr den nötigen Schub. Sie hängte sogar ein selbst gemaltes Bild dieser Szene über ihren Schreibtisch. Wann immer sie die Motivation verlor, blickte sie auf dieses Bild und fand neue Kraft.

 

 

4. Die Salami-Taktik

 

Große, unüberschaubare Aufgaben können überwältigend wirken. Es ist wie eine Bergbesteigung. Der große Berg liegt vor dir und sieht unbezwingbar aus.

Zerlege die Aufgabe oder die Bergbesteigung -  in kleine, verdauliche Häppchen – wie eine Salami, die du in Scheiben schneidest. Jeder kleine Schritt ist leichter zu bewältigen und gibt dir ein Erfolgserlebnis. Notiere dir die einzelnen Schritte, Etappen oder Meilensteine und hake sie bei jedem bewältigten Schritt ab. Diese Methode hilft dir, den Überblick zu behalten und kontinuierlich Fortschritte zu machen.

 

Eine kleine Geschichte dazu:

 

Tom, ein 12-jähriger Schüler, sollte ein Referat über den Klimawandel halten. Er war völlig überfordert von der Aufgabe. Er hatte sich noch nie mit diesem Thema beschäftigt und auch noch nie eine Präsentation mit Powerpoint gehalten.

 

Gemeinsam teilten wir das Projekt in kleine Schritte auf: Erst 3 Quellen finden, dann 5 Hauptpunkte identifizieren, anschließend eine Gliederung erstellen, und so weiter. Tom konzentrierte sich immer nur auf den nächsten Schritt. Am Ende war er erstaunt, wie einfach es war, das gesamte Referat zu erstellen, und erhielt eine sehr gute Note.

 

5. Such dir einen Buddy

 

Suche dir einen Motivations-Buddy! Ob Freund, Familienmitglied oder Kollege – teile deine Ziele mit jemandem und vereinbare regelmäßige Check-ins. Wenn du weißt, dass dich jemand nach deinen Fortschritten fragt, kann ein starker Motivator sein. Es gibt nur eine Regel: Positive Unterstützung. Mit negativen Kommentaren ist keinem geholfen. Wenn ihr etwas nicht geschafft habt, dann stellt euch die Frage: Wie kann es gehen, dass es beim nächsten Mal besser läuft?

 

So ermutigt ihr euch gegenseitig und feiert eure Erfolge gemeinsam.

 

Eine kleine Geschichte dazu:

Anna und Mia, beide 28 und beste Freundinnen, wollten schon lange ihre Ernährung umstellen und mehr Sport treiben. Alleine hatten sie es nie geschafft. Sie beschlossen, sich gegenseitig zu unterstützen. Sie teilten ihre täglichen Mahlzeiten und Trainingseinheiten in einer gemeinsamen App und trafen sich einmal pro Woche zum gemeinsamen Kochen. Nach drei Monaten hatten beide ihre Ziele erreicht und fühlten sich besser denn je. Sie hatten nicht nur ihre jeweiligen Ziele erreicht, sondern auch ihre Freundschaft gestärkt. Gemeinsam erfolgreich sein!

 

 

Trainiere regelmäßig deinen Motivations-Muskel

 

Denk daran: Motivation ist wie ein Muskel – je öfter du ihn trainierst, desto stärker wird er. Mit diesen Tipps und etwas Übung kannst du selbst die ungeliebtesten Aufgaben meistern. Fang klein an, bleib dran, und du wirst überrascht sein, wie viel du erreichen kannst!

 

Brauchst du noch mehr Unterstützung?

 

Wenn du feststellst, dass diese Tipps für dich noch nicht ausreichen, keine Sorge! Jeder Mensch ist einzigartig, und manchmal braucht es eine individuellere Herangehensweise.

 

Hier kommt meine Lernverhaltensanalyse ins Spiel!

 

  

In einem Online Einzel Coaching gehen wir deinen Motivatoren noch genauer auf den Grund. Wir analysieren dein individuelles Lernverhalten, identifizieren deine spezifischen Hindernisse und entwickeln maßgeschneiderte Strategien, die perfekt zu dir passen.

 

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Lass uns gemeinsam herausfinden, was dich wirklich antreibt und wie du dein volles Potenzial entfalten kannst. Deine Erfolgsgeschichte beginnt hier!

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